Das Cold Plasma wird seit einigen Jahren in der Human- und Tiermedizin verwendet.
Im Humanbereich findet es unter anderem Anwendung in der Dermatologie.
Das „Cold Plasma“ oder auch kaltes Plasma ist nach fest, flüssig und gasförmig, der 4. Aggregatzustand. Dieser entsteht, indem man Gas Energie zuführt. Bei dem Cold Plasma Gerät wird das Handstück über das zu behandelnde Areal geführt, berührt dieses aber nicht. Dabei setzt das Handstück Energie frei, welche die Luft/das Gas zwischen Wunde/Gerät umwandelt.
Das Cold Plasma regt die Mikrozirkulation an, wirkt entzündungshemmend und keimabtötend. Es dient der Sauerstoffanreicherung, stimuliert die Zellteilung und fördert die Zellregeneration. Zudem regt es die Blutzirkulation an, was die Versorgung von Nährstoffen optimiert. Durch seine Eigenschaften, schafft die Kombination des Cold Plasmas mit der entsprechenden Vor- und Nachbehandlung, ein optimales Milieu für den Wiederaufbau der natürlichen Hautbarriere.
Das Cold Plasma wird hauptsächlich zur Behandlung von Wunden, dermatologischen Krankheiten, Otitiden (Ohrentzündungen) und Mykosen(durch einen Pilz verursachte Infektionskrankheit) eingesetzt.
Vor der Behandlung mit dem kalten Plasma, wird die entsprechende „Wunde“ mit einem elektro-chemisch-aktivierten Salz-Wasser Gemisch gereinigt. Dabei dringt die Wundspüllösung durch die geringe Oberflächenspannung tief ein und sorgt für eine tiefgehende und gründliche Reinigung.
Die Ausgangsstoffe für diese Lösung sind natürlich, umweltfreundlich und sehr hautverträglich.
Nach der Cold Plasma Behandlung wird die betroffene Stelle mit einem Gel oder einer Creme behandelt, welche Hyaluronsäure und Mikrosilber enthalten.
Die Hyaluronsäure unterstützt nachweislich den Aufbau und die Pflege der Haut und reduziert die Narbenbildung.
Das Mikrosilber besteht aus hochporösen Silberpartikeln, welche auf Grund ihrer Größe (ca 5-10µm) auf der Haut verbleiben. Dies dient als Depoteffekt und dem Schutz vor störenden Keimen und unterstützt damit die Haut bei der Selbstheilung.